Clubmeister 2021: Linn Weber und Yannic Völker
Jetzt stehen sie fest, die neuen Besten im Golf-Club Neuhof. Am ersten Septemberwochenende wurden die Clubmeisterschaften ausgespielt und bei den Damen heisst die neue Titelträgerin Linn Weber und bei den Herren ist es Yannic Völker. Aber auch in weiteren Altersklassen wurden die Titel vergeben. Dazu gleich mehr.
Bis es zum Siegerlächeln kommen konnte, hieß es für die Damen- und Herren-Champions erst einmal vier Runden spielen. Dabei ging es am Samstag zunächst im Zählspiel um die besten Ergebnisse. Daraus ergab sich die Reihenfolge für die Paarungen der Viertelfinals. Der Weg zur Meisterin und zum Meister führte dann jeweils im Lochwettspiel über die Runde der besten acht ins Halbfinale und schließlich ins Endspiel.
Bei den Damen spielte Linn Weber mit einer 73 die beste Runde und kam mit einem Freilos ins Halbfinale. Hier hieß für sie die Gegnerin Anjana Cordes (5. Platz im Zählspiel mit einer 83), die sich in ihrem Viertelfinale mit 2/1 gegen Franziska Becker (4. im Zählspiel mit 82 Schlägen) durchgesetzt hatte. Chiara Schumann lieferte mit einer 78 das zweitbeste Einzelergebnis und siegte mit 8/7 deutlich gegen Jaqueline-Sofia Fabry (7. Platz im Zählspiel mit einer 109). Mit 1 auf fiel der Sieg von Anja Lundberg (3. im Zählspiel mit einer Runde von 81) gegen die sechstplatzierte Julia Rauser (95 Schläge im Zählspiel) dagegen knapper aus. Nach Siegen in ihren Halbfinals standen dann im Endspiel Linn Weber und Anja Lundberg. Mit 4/3 verwies Weber Lundberg auf den zweiten Platz und kann sich ab sofort Clubmeisterin 2021 nennen. Platz drei ging an Anjana Cordes.
Spannung auch bei den Herren. Mit zwei unter setzte Yannic Völker gleich ein Statement und ließ auch im Viertelfinale mit 6/5 gegen Casper Gebhard (8. Platz im Zählspiel mit 93 Schlägen) keine Fragen offen, wer ins Halbfinale kommt. Mit jeweils 80 Schlägen trafen Moritz Rauser und Benito Stübs aufeinander - der Sieger in ihrem Viertelfinale: mit 3/1 Benito Stübs. Umgekehrte Welt dann zwischen Tom Barzen und Ludwig Schäfer. Barzen kam mit einer 75 und dem zweitbesten Einzelergebnis ins Viertelfinale, Schäfer mit einer 86 als siebter. Mit 7/6 hieß der Sieger dann Ludwig Schäfer. Kai Kröber (3. Platz im Zählspiel mit 76 Schlägen) und Paul Zwanzig (6. mit einer 86er Runde) brauchten fast die gesamte Runde für die Entscheidung, die mit 1 auf zugunsten von Paul Zwanzig fiel. Das kleine Finale gewann Benito Stübs mit 3/2 gegen Paul Zwanzig und wurde Dritter. Damit ist klar: im Endspiel standen Yannic Völker und Ludwig Schäfer. Nach dem 2/1 kann künftig Yannic Völker seien Namen auf der Meistertafel im Clubhaus lesen.
Die Besten in den übrigen Klassen wurden jeweils in zwei Runden im Zählspiel ermittelt. Und das sind die Champions 2021:
AK 30 Damen: Katja Scheffler
Sie verteidigte ihren Titel mit Runden von 90 und 80 und hatte am Ende 22 Schläge Vorsprung auf die Zweitplatzierte Olga Für. Der dritte Rang ging an Nadine Plachta.
AK 30 Herren: Nicolas Hamers
Sein Gesamtscore von 159 war um acht Schläge besser als der des Vizemeisters Dr. Moritz Handrup. Knapp dahinter auf Platz drei Pierre Horn.
AK 50 Damen: Heike Thomas
Das Kopf-an-Kopf Rennen mit Titelverteidigerin Eva Maria Fünfstück endete zugunsten von Heike Thomas, die für ihre beiden Runden 85 und 86 Schläge notierte - vier weniger als Fünfstück. Dritte: Daniela Reichel.
AK 50 Herren: Dirk Heyen
War es bei den Damen schon knapp, so war es bei den Herren eine Art Zielfotoentscheidung. Zwei 84er Runden von Friedhelm Christ reichten am Ende nicht, weil Dirk Heyen nach einer 85er Runde eine 82 nachlegte und mit einem Schlag Vorsprung den Titel holte. Auf Rang drei beendete Christian-Philippe Schrader die Meisterschaften.
AK 65 Damen: Gabriele Hermansson
Wie bei den AK 50 Herren war es auch hier ein einziger Schlag, der nach zwei Runden über die Meisterschaft entschied. Der Gesamtscore von Gabriele Hermansson: 192, Eva-Maria Winkler: 193. Gertrude Sietzy belegte Platz drei.
AK 65 Herren: Karl-Heinz Wunderlich
Same procedure as last year. Karl-Heinz Wunderlich - konstant zum Titel mit Runden von 82 und 83; vor Berthold Olschewsky, der nach einer 80 in Durchgang eins noch geführt hatte, dann aber eine 93 quittieren musste. Auf den dritten Rang kam Dr. Gutmann Habig.
Mädchen: Viktoria Hüllenkremer
Deutlich ihr Abstand (gesamt 208 Schläge) zur Zweitplatzierten Jeddah Schmitt (231) und der Dritten Amira Addou (237).
Jungen: Tim Nachtwey
Er verwies mit Runden von 80 und 82 den handycap-besseren Nils Neubecker auf Platz zwei. Knapp dahinter auf Rang drei Lukas Weider.
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Samy Bahgat